Flugangst: Angst über den Wolken

Flugangst entsteht auf der unbewussten Ebene. Nützlich ist es, sie auch auf dieser Ebene aufzulösen.

Viele Menschen leiden unter Flugangst. Sie würden sie gern überwinden und haben vielleicht auch das eine oder andere Verfahren bereits versucht, aber erfolglos. Wenn sich diese Menschen vorstellen, dass sie mit einem Flugzeug abheben, bekommen sie Angst. Es ist nicht die Angst vor dem Fliegen an sich. Diese Menschen befassen sich stärker als andere mit Flugzeugabstürzen und stellen sich vor, dass gerade ihr Flugzeug betroffen sein könnte.

Sie malen sich immer und immer wieder schlimme Szenarien, wie z. B. eine Geißelnahme oder einen Unfall aus. Dann beginnen sie zu schwitzen und ihr Körper zeigt weitere unangenehme Reaktionen. Von allein finden Menschen nicht aus diesem Teufelskreis heraus. Dabei können mit den richtigen Maßnahmen recht schnelle Erfolge erzielt werden, wenn Menschen von Flugangst betroffen sind.

Auch Menschen, die unter Prüfungsangst leiden, haben nicht unbedingt Angst vor der Prüfung an sich oder dem Versagen. Sie haben vielmehr Angst, dass sie die Prüfungsangst im entscheidenden Moment befällt und sie so lähmt, dass ihnen nichts mehr einfällt, auch wenn sie ausreichend gelernt haben. Immer und immer wieder malen sie sich aus, wie sie durchfallen, wie die Prüfungskommission genau die Fragen stellt, zu denen sie vermeintlich keine Antwort wissen. Sie steigern sich in dieses Szenario so hinein, dass sie in Prüfungssituationen diese Angst vor der Prüfungsangst sofort abrufen können. Es beginnt ein Teufelskreis, der mit Logik oder Wissen nicht zu durchbrechen ist.

In beiden Fällen, sowohl bei Prüfungsangst als auch bei Flugangst ist es nur die Vorstellungskraft, welche den Menschen die Angst verursacht und nicht die betreffende Situation. Es ist also so, dass Flugangst und auch Prüfungsangst auf der unterbewussten Ebene entstehen. Im Unterbewusstsein entstehen Gefühle, hier werden aber auch Erfahrungswerte abgespeichert. Unser Unterbewusstsein unterscheidet nicht zwischen einem tatsächlich erlebtem Flugzeugabsturz bzw. Prüfungsversagen und der Vorstellung darüber. Was man sich intensiv genug vorstellt, wird also ebenfalls als „Erfahrung“ unterbewusst abgelegt.

An diesem Punkt setzen erfahrene Coaches an. Da Flugangst und auch Prüfungsangst im Gehirn als Zukunft konstruiert werden, könnte es helfen, wenn man diese Konstruktion auflöst. Wenn Angst in unserem Bewusstsein entstehen würde, könnte jeder bewusst entscheiden, sie abzustellen. Doch mit Logik und Vernunft ist den beiden Ängsten nicht beizukommen.

Wenn also Flugangst und Prüfungsangst im Unterbewusstsein entstehen, müssen sie auch auf dieser unterbewussten Ebene aufgelöst werden. Erfahrene Coaches haben mit Neurolinguistischem Programmieren einen Werkzeugkoffer, damit sich die Betroffenen ihres Unterbewusstseins und der hemmenden Probleme bewusst werden. Auf diese Weise können rasche und nachhaltige Erfolge erzielt werden, indem man dem Unterbewusstsein andere Inhalte vermittelt, als die Vorstellungen, welche Menschen mit Flugangst und Prüfungsangst lähmen.

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