Steht dem grauen Kapitalmarkt jetzt die größte Pleite in diesem Jahr ins Haus?

Das dürfte dann möglicherweise keine reine Spekulation mehr sein, denn die Anzeichen dazu verdichten sich derzeit doch erheblich in diese Richtung. Über alles sollen nur noch 15% des eigentlich noch vorhandenen Kapitals wirklich dann auch vorhanden sein. Ein Desaster für die Anleger dann sicherlich aller Gesellschaften die dieses Geschäftsmodel angeboten haben. Erste Oderfelder Beteiligungsgesellschaft, LombardClassic2 und LombardClassic 3. Eine Wandlung in eine Aktiengesellschaft ist mit diesem Ergebnis, wenn sich das dann bestätigt nicht mehr in Frage kommen. Die Fonds werden abgewickelt werden müssen, und so mancher Anleger wird dann sogar noch die eine oder andere erhaltene Ausschüttung zurück erstatten müssen. Möglich, dass dies auch erforderlich sein wird  um die Fonds überhaupt abwickeln zu können. Eine Abwicklung in Eigenregie der Beteiligungsgesellschaften wäre sicherlich zielführender als eine Insolvenz der Gesellschaften. Hier würde sich dann der Insolvenzverwalter noch einen großen Teil der Gelder holen. Sicher ist aber auch, das eine Abwicklung der Fonds nicht mit den jetzigen Verantwortlichen durchgeführt werden wird können. Da besteht sicherlich von Seiten der Anleger keinerlei Vertrauen mehr um diese Personen das machen zu lassen. Ein ganz wichtiger Punkt wird dann sicherlich auch die juristische Aufarbeitung des gesamten Vorganges sein, denn hier wird  man detailliert ermitteln müssen „wer denn was an Entscheidungen getroffen hat, und wer dann die Nutznießer dieser Entscheidungen waren“. Eines dürfte klar sein, das Geld ist sicherlich nicht weg, es haben nur andere Personen. Natürlich ist es viel zu früh hier ein kriminelles Handeln zu unterstellen, aber es kann dann auch sicherlich nur im Interesse der jetzt handelnden und ehemaligen verantwortlichen Personen sein, das der gesamte Vorgang ordentlich und konsequent aufgeklärt wird. Hier muss man dann möglicherweise auch einen privaten Wirtschaftsermittler mit in die Aufklärung einbeziehen um wirklich dann Klarheit zu bekommen. Klarheit die sich die Anleger verdient haben und die die sicherlich auch haben wollen.

Ganz über könnte diese Situation dann aber für die Vermittler der Beteiligungen werden, denn hier wird man sich den Beratungsprozess genau anschauen müssen der dann bei den einzelnen Anlegern abgelaufen ist. Anlegerschutzanwälte werden sich sicherlich sofort und konsequent auf die Berater „Stürzen“, denn das ist wie ein Windhundrennen. Nicht jeder Vermittler wird dann, wenn er verurteilt ist, jede Forderung bedienen können. Ach das Thema der IG Lombard, aus unserer Sicht eine Selbsthilfeeinrichtung einiger Vermittler, wird sich in den nächsten Wochen ganz klar erledigen. Man wird auch klären müssen, ob die in der IG Lombard angeschlossenen. Vermittler der Kanzlei Klumpe dann Mandate von Mandanten gebracht haben. Das wäre dann sicherlich auch kritisch zu sehen und darauf zu überprüfen ob es dort dann nicht einen Interessenkonflikt geben könnte.

Insgesamt dürften beteiligte Personen der Gesellschaften, einschließlich der Vermittler nun vor sehr unruhigen Zeiten stehen. Ob am Ende dann noch nennenswertes an Vermögen in den Gesellschaften vorhanden sein wird, wird man dann auch sicherlich abwarten müssen.

Interessant dürfte auch die Klärung so manchen Ratings werden was in der Vergangenheit erstellt wurde und dem Vertrieb als Verkaufshilfe an die Hand gegeben wurde, oft hat genau diese Verkaufsunterstützung dann aber zum Abschluss eines Investmentvertrages geführt. Das haben unserer Redaktion gegenüber bereits fast 100 Anleger erklärt. Alles Anleger der Ersten Oderfelder Beteiligungsgesellschaft die sich bezogen auf das Rating „von Check Analyse“.

http://www.fhk24.de/sites/default/files/LC2/270412_CHECKLOMBARDCLASSIC2.pdf

Nun wehrt sich Stephan Appel auf seiner Internetseite gegen die Rechtsanwalt Kanzlei Pforr wegen deren Aktivitäten. Da fällt mir dann nur ein „wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen“. Man könnte das auch als Ablenkungsmanöver sehen, denn die hier zugängliche Analyse findet man zwar noch im Netz aber wir zumindest nicht mehr auf der Seite von Herrn Appel. Auch andere Links die dieses Dokument als Ziel hatten funktionieren nach unserer Berichterstattung nicht mehr. Keine Angst, selbst wenn alle Links dazu gelöscht werden im Internet, wir haben das Dokument natürlich noch im Original als pdf.

Genau dieses Dokument könnte dann noch zu Haftungsfragen gegenüber Herrn Appel führen. Das der eine oder andere Rechtsanwalt die Frage dann stellen wird, das dürfte sicherlich JEDEM klar sein.

Wie war Ihre Bewertung im Ergebnis Herr Appel: In einem attraktiven Nischenmarkt, in dem sich die Initiatorengruppe erfolgreich etabliert hat. Eine vorausschauende Unternehmensexpansionsstrategie lässt in den nächsten Jahren eine dynamische Kreditvolumenerweiterung erwarten. In dem Maße, in dem der laufende Cash-Flow aus der Kreditverzinsung steigt, steigt zugleich die Lombardium-Substanzquote, während das Risiko weiter abnimmt. Der Vergleich zur Sicherheit einer Festgeldanlage ist berechtigt. Zitat aus der Check- Analyse Ende

gleich ist die Lombar