Fadenscheiniges Angebot von German Pellets

Im Vorfeld der „Gläubigerversammlung“ am 10. Febraur 2016 der German Pellets wird im Internet heiss diskutiert. Es bilden sich zwei Fronten, je nach dem von welcher Seite man das sieht.
Die Geschäftsführung des Unternehmens strebt die Fortführung des Unternehmens an, das ist absolut klar. Auch ein Großteil der Gläubiger wird sich diesem Vorhaben angeschlossen haben, nicht zuletzt aufgrund eines letzten Hoffnungsschimmers.

Das Unternehmen will ihr Ziel erreichen, indem es die Anleihe mit 50% der Gesellschafteranteile besichernt. Doch ist das realistisch? Jeder klar denkende Gläubiger fragt sich sicher „Was sind denn die Anteile an einer Gesellschaft wert, wenn das Unternehmen kein Geld hat, um die Gläubiger vertragsgemäß zu bedienen?“. Wohl nichts!

Inzwischen soll German Pellets wohl schon die Produktion von Pellets eingestellt haben, da Lieferanten kein Holz mehr liefern. Grund seien unbezahlte Rechungen der Lieferanten. Will oder kann nicht bezahlen?

Die Spitze des Eisbergs aber ist die Nachricht, dass die Staatsanwaltschaft Schwerin erneut Ermittlungen gegen den Eigentümer Peter Leibild aufgenommen haben soll.

Insgesamt eine Situation, die so nicht weitergehen kann. Das alte Management des Unternehmens hat bewiesen, dass es das Management nicht kann. Ein Unternehmensanierer könnte die Lösung sein. Einer, der dann auch wieder das Vertrauen der Gläubiger gewinnt. Das jetzige Team ist sicherlich vertrauensvoll genug für diesen Job.

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